Filmreihe Dialogräume "Erinnern, um nicht zu vergessen! Nicht vergessen, um nicht zu wiederholen!"- Eine Film- und Gesprächsreihe zum Thema „Euthanasie“

25.05.2022 um Uhr

Liebe Kultur- und Geschichtsinteressierte Menschen,

 

als Mitveranstalter unterstützt "NEUSTAD(t)RAUM" diese Filmreihe, die u.a. aus einem von der Interessengemeinschaft Sigus e.V. organisierten Besuch der Berliner Gedenkstätten T4 und Haus der Wannsee-Konferenz im November 2021 hervorging (siehe Anhang).

 

Filmreihe Dialogräume "Erinnern, um nicht zu vergessen! Nicht vergessen, um nicht zu wiederholen!"

(Eine Film- und Gesprächsreihe zum Thema „Euthanasie“)

 

12.05.22 "Himmel und Mehr – Dorothea Buck auf der Spur"

Die Dokumentation zeigt Werk und Weg einer außergewöhnlichen Frau, die Bildhauerin Dorothea Buck. Mit 19 Jahren gerät sie in eine schwere psychische Krise. Die ärztliche Diagnose Schizophrenie stempelt sie im Dritten Reich als minderwertig ab, gemäß dem Erbgesundheitsgesetz wird sie 1936 zwangssterilisiert. Einige Jahre später entgeht sie nur knapp der "Euthanasie".

in der FILMGALERIE PHASE IV, Beginn 19.00 Uhr. DER EINTRITT IST FREI, Spenden sind willkommen. DIE REGISSEURIN ALEXANDRA POHLMEIER IST ANWESEND!

 

25.05.22 "Aktion T4 – Das „Euthanasie“-Programm der Nazis"

Die erschütternde Dokumentation von Catherine Bernstein entwirft anhand der Biografie des Neuropathologen Julius Hallervorden ein umfassendes Bild des NS-"Euthanasie"-Programms, durch das zehntausende körperlich oder geistig beeinträchtigte Menschen ermordet wurden. Der Film schildert die Geschehnisse und zeigt auf, wie die medizinische Forschung in der NS-Zeit aktiver Teil des Massenmords war.

in der FILMGALERIE PHASE IV, Beginn 19.00 Uhr. DER EINTRITT IST FREI, Spenden sind willkommen.

 

08.06.22 "Ich klage an – NS-Propagandafilm zur „Euthanasie“ der Nazis"

DER Propagandafilm des Dritten Reichs zur Euthanasiefrage, in dessen Zentrum eine unheilbar erkrankte junge Frau steht. Regie führte Wolfgang Liebeneiner im Jahr 1941. Der dramaturgisch geschickt gebaute, sehr suggestiv inszenierte Agitationsfilm diente den NS-Behörden zur Rechtfertigung ihrer systematischen Vernichtung von Geisteskranken sowie zur psychologischen Vorbereitung eines „Sterbehilfegesetzes“.

in der FILMGALERIE PHASE IV, Beginn 19.00 Uhr. DER EINTRITT IST FREI, Spenden sind willkommen. Die Sozialwissenschaftlerin und Mitgestalterin der Nationalen Gedenkstätte "Tiergartenstr.4" PROF. DR. PETRA FUCHS ist anwesend!

 

Die Filmgalerie "Phase IV" ist über eine Rampe stufenlos erreichbar. Die nächste barrierefreie Toilette befindet sich im Filmtheater "Schauburg" (3 min Fußweg entfernt).

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Flyer zur Veranstaltungsreihe DIALOGRÄUME - Klick hier

 

Veranstaltungsort

Filmgalerie Phase IV

Königsbrücker Str. 54

01099 Dresden

 

Veranstalter

"NEUSTAD(t)RAUM" - http://neustadtraum.de/; SIGUS e.V. ; Phase IV e.V.